Hamburg im Derby-Fieber

29. September 2018 15:31 contrast media Aktuelles,Fußball , ,

Derbystimmung beim HSV-Training

Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli elektrisiert die Stadt

Die Stadt ist im Derby-Fieber. Zum ersten Mal begegnen sich der HSV und der FC St. Pauli in der zweiten Bundesliga. Beim letzten Derby am 18. Februar 2011 hatten die Kiezkicker durch einen Treffer von Gerald Asamoah mit 1:0 die Nase vorn. Während Markus Kauczinski lieber im Geheimen übte, bestritt der HSV das Abschlusstraining vor rund 2000 Fans.

Nordkurven-Stimmung beim HSV-Training

Die Nordkurve hatte sich verabredet, um bereits beim Training Derby-Atmosphäre zu verbreiten und die Mannschaft auf das Derby vorzubereiten. Mit Sprechchören begleiteten sie heute das gesamte Training. Nach einer Abschluss-Ansprache an die Spieler verabschiedeten sich die Spieler per Handschlag von den Fans. Nach einem 0:5 gegen Regensburg hat sich das Team von Christian Titz bei einem torlosen Unentschieden bei Greuther Fürth defensiv stabilisiert. Um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren, steht das Team gegen die Kiezkicker unter Druck, die drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Noch ein Debakel im Volkspark kann sich der HSV nicht leisten.

St. Pauli kommt nach 2 Siegen mit Selbstbewusstsein in den Volkspark

Das Trikot von Marcelo Diaz im HSV-Museum

Das Trikot von Marcelo Diaz im HSV-Museum

Der FC St. Pauli ist punktemäßig auf Augenhöhe mit dem HSV. Beide Teams konnten bisher zwölf Punkte einfahren. Neben der Herausforderung, die Nummer 1 in der Stadt zu werden, hat Trainer Markus Kauczinski eine persönliche Rechnung offen. Im Relegationskrimi 2015 beim Karlsruher SC verhinderte ein Last-Minute-Freistoß von Marcelo Diaz den Aufstieg des Karlsruher SC. Nicolai Müller hatte in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielt. Der damalige KSC-Trainer: Markus Kauczinski. Der kann wieder auf Nehrig und Zander zurückgreifen. Denen fehlt aber noch die Luft für 90 Minuten.

Die Stadt freut sich auf ein knisterndes Spiel, bei dem im Nachhinein hoffentlich viel über Fußball und wenig über andere Dinge zu reden sein wird.

 

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