Das war an Dramatik nicht zu überbieten. Der HSV hat im Relegationsspiel zur Bundesliga beim Karlsruher SC mit einem Sieg in der Verlängerung den Klassenerhalt geschafft. Dabei stand der Verein in der 90. Minute noch mit beiden Beinen in der 2. Liga, da das Team mit 0:1 zurücklag.
Erst ein umstrittener Freistoß an der Strafraumgrenze ermöglichte der Mannschaft von Bruno Labbadia den Ausgleichstreffer zum 1:1, der die Verlängerung zur Folge hatte.
Heute kämpft der Hamburger SV in seinem ersten Relegationsspiel um seine Existenz. Die Mannschaft ist wie bereits vor dem letzten Saisonspiel ins Trainingslager nach Malente gefahren, um den Kopf frei zu bekommen und den Teamgeist zu stärken. Auch die Fans wollen die Mannschaft wieder vor dem Stadion empfangen und so ihre Unterstützung demonstrieren.
Die ganze Stadt bangt mit dem Traditionsverein. Geht der HSV in die 2. Liga oder schafft er wie im letzten Jahr noch einmal den Klassenerhalt? Wir haben 25 Gründe, warum das nicht passiert.
Der Hamburger SV hat durch einen 2:0 Sieg gegen den FC Schalke wie im letzten Jahr wieder die Relegation erreicht. Durch Tore von Ivica Olic (49.) und Slobodan Rajkovic (58.) erledigte der zunächst sehr nervös HSV seine Hausaufgaben und wahrte sich die Chance auf eine Rettung. Der Respekt gilt Bruno Labbadia, der den Club in einer aussichtslosen Situation übernommen hat und drei der letzten sechs Spiele gewinnen konnte.
An diesem Wochenende kämpfen mit dem HSV und dem FC St. Pauli zwei Hamburger Traditionsclubs um ihre Existenz.
Wenn schon die fußballerischen Künste bisher nicht ausreichten, in einer gesicherten Tabellenregion in der Bundesliga/2.Liga zu landen, vielleicht hilft unser toi, toi, toi, mit einem „Zauber gegen den Neid der bösen Geister“. Die Stadt Hamburg zittert mit.
Die zweite Mannschaft des HSV musste im Rennen um den Aufstieg zur Dritten Liga eine bittere 0:2 Pleite im Heimspiel gegen den TSV Havelse hinnehmen. Mit Beister, Guaida, Marcos und Götz standen drei Spieler im Team, die auch Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft sind.
Der VfL Wolfsburg II konnte durch einen 3:0 Sieg beim BSV Cloppenburg wieder vorbeiziehen und den HSV II auf den dritten Tabellenplatz verdrängen. Die U23 des HSV liegt nun drei Punkte hinter dem Tabellenführer Werder Bremen II, der gegen Lüneburg lediglich ein 2:2 erreichte.
In der Bundesliga ist das Derby zwischen dem HSV und dem SV Werder immer ein Garant für Dramatik und Spannung. Aber auch in der Regionalliga war die Situation bei dem Spiel zwischen den U23 Teams des HSV II – Werder Bremen II brisant, da noch beide Mannscahftens um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen.
Das war auch vor 750 Zuschauern auf dem Platz zu sehen – nach einem Platzverweis und zwei verschossene Elfmetern konnte der HSV II die Partie gegen den derzeitigen Tabellenführer mit 1:0 für sich entscheiden und rückt auf den 2. Tabellenplatz vor.
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Sie wurden gefeiert, als wären sie gerade Deutscher Meister geworden. Nach 9 Spielen ohne Sieg, in denen der HSV lediglich zwei Punkte holen konnte, war die Erleichterung groß.
Mit dem umkämpften 3:2 gegen den FC Augsburg wächst nun die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder. Bereits nach 19 Minunten führte die Mannschaft durch Tore von Olic und Lasogga mit 2:0.
Man hatte das Gefühl, er wolle den Ball an die richtige Position reden. Beim gestrigen Training korrigierte Bruno Labbadia immer wieder heiser die Aktionen seiner Stars. Im Zentrum seiner Bemühungen lag die Defensive mit den Schlüsselpositionen der beiden Sechser.
Der in der letzten Woche als letzte Hoffnung engagierte Trainer wirkt trotz des erneuten Rückschlages unermüdlich. Nach der Niederlage in Bremen muss er auf beide Protagonisten im defensiven Mittelfeld verzichten.
Nach der 26:29 Niederlage im Hinspiel gegen Esklstuna Gulf konnten die Handballer des HSV gestern das zweite Spiel mit 27:22 gewinnen und stehen nun im Fainal4 des EHF Cup, das am 16./17. Mai in Berlin stattfindet.
Dieser Erfolg wirf nun ein komplett anderes Licht auf die bisher sehr mäßige Saison. Nachdem der Verein zu Beginn um die Lizenz für die Bundesliga fürchten musste, dümpelt das notgedrungen schnell zusammengestellte Team im Mittelfeld der Tabelle ohne Ambitionen auf Titel, aber auch ohne Abstiegsangst.
Der HSV hat reagiert. nach den letzten furchtbaren Auftritten der Mannschaft hat der Verein auf die bedrohliche Situation reagiert und Bruno Labbadia für 15 Monate als Trainer verpflichtet. Bereits am heutigen Vormittag hat Labbadia, der bereits in den Jahren 2009-2010 den Trainerposten innehatte, das Training geleitet.
Die Vereinsführung reagierte damit auf den Ernst der Lage und sagte Thomas Tuchel ab, der den Posten in der neuen Saison übernehmen sollte.
